First World Problems
Bedeutung
Der Begriff First World Problems ist besonders in der Onlinesprache und der Meme-Kultur verbreitet.
Er bezeichnet triviale Probleme, die als solches nur in fortschrittlichen Industrienationen der westlichen Welt vorkommen.
Eine alternative Bezeichnung im Deutschen ist „Luxusproblem“.
Zudem ist hierzulande auch die Phrase „Wenn man sonst keine Probleme hat…“ üblich.
Während andere Menschen an Hunger leiden, beschweren wir uns über einfache Probleme, die eigentlich keine Schwierigkeit darstellen.
Beispiele sind unterwegs einen leeren Smartphone-Akku zu haben oder wenn das Internet eine Störung hat.
Aus dieser Tatsache sind auch „First World Problems“-Memes entstanden, die sich dem Thema seit Jahren sarkastisch widmen.
Ursprung des Begriffes
Die Phrase „First World Problems“ wurde 1979 erstmals in dem Text Third World Solution to First World Problems des Autors Geoffrey K. Payne genannt.
Seit Beginn der 2010er Jahre wurde es auch im Internet in verschiedener Form populär.
Verbreitung des Begriffes
Besonders als Meme findet „First World Problems“ weiterhin viel Anwendung auf Reddit, 9GAG, Twitter und in anderen sozialen Netzwerken.
Laut einer Umfrage der UNICEF in Neuseeland wurde langsames Internet als größtes Problem angeführt.
Das beweist, dass es sich bei den „First World Problems“ nicht immer nur um erfundene Lächerlichkeiten handelt.
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Weitere Informationen/Quellen
- Zeitjung – 21 First World Problems, die jeder kennt
- Urban Dictionary – First World Problems