Skrill
Bedeutung
Skrill ist ein Zahlungsdienstleister, der ähnlich funktioniert wie der weltweit bekannte Dienst Paypal. Es handelt sich um eine eWallet (elektronische Wallet), die für online Transaktionen verwendet werden kann. Die digitale Geldbörse genießt vor allem aufgrund hoher Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien einen guten Ruf.
Wer selber online Überweisungen via Skrill tätigen möchte, muss sich bei dem Anbieter zunächst einen Account erstellen. Für das Empfangen von Geldern über diese Zahlungsmethode ist es zunächst nicht erforderlich, Kunde bei Skrill zu sein.
Ursprung des Begriffes
Die Gründung von Skrill geht auf das Jahr 2001 zurück, wo das Unternehmen unter dem Namen Moneybookers entstand. Es sollte zwei Jahre dauern, bis die Firma die Lizenz zur Berechtigung als e-Finanzinstitut tätig sein zu dürfen erhielt. Die Kundenzahlen stiegen rasch an und konnten bereits innerhalb von zwei Jahren die Millionen-Marke knacken. 2010 erfolgte dann die Umbenennung in Skrill.
Aufgrund anhaltenden Erfolges des Zahlungsdienstleisters hatte die Paysafe Gruppe großes Interesse an Skrill. Der Ankauf erfolgte in 2015 womit das Unternehmen mit Neteller und Skrill das größte Standbein auf dem eWallet-Markt aufbauen konnte.
Bis heute ist Skrill in den meisten Ländern der Welt weit verbreitet. Jährlich werden etwa 150 Millionen online Überweisungen durchgeführt, wodurch ein Umsatz von über 13 Millionen Euro generiert wird. In Deutschland gibt es noch nicht viele Online Händler, die Skrill als Zahlungsmethode akzeptieren. Besonders verbreitet ist der Zahlungsanbieter allerdings in der Online-Glücksspielbranche. National und international gibt es viele Plattformen wie Casino777 Schweiz, die verschiedene Zahlungsmethoden akzeptieren, um ihren Kunden damit entgegenzukommen. Neben Debit- und Kreditkarten ist Skrill häufig mit in der Liste. Kunden machen von dieser Methode vor allem aufgrund der Schnelligkeit und Sicherheit gerne Gebrauch.
Verbreitung des Begriffes
Die Verbreitung ging bei Skrill rasant schnell, da gerade die Funktonsweise bei vielen Nutzern sehr beliebt war. Somit konnte man sich schnell bei der Konkurrenz durchsetzen. Skrill wurde ursprünglich als ein Prepaid-System entwickelt. Das bedeutet, dass der Nutzer zunächst das Skrill-Konto aufladen musste, bevor eine online Transaktion getätigt werden konnte. Heute bietet das Unternehmen jedoch die Funktion an, in Vorkasse zu treten. Selbst wenn kein Guthaben vorhanden ist, kann eine Überweisung erfolgen. In jedem Fall muss zunächst ein Konto eingerichtet werden, um die Serviceleistungen des Anbieters in Anspruch nehmen zu können.
Die Erstellung eines Kontos bei Skrill ist unkompliziert und innerhalb kürzester Zeit abgewickelt. Es müssen lediglich einige personenbezogene Daten angegeben und die E-Mail-Adresse verknüpft werden. Anschließend kann das Konto mittels Debit- und Kreditkarte oder auch mit der Sofortüberweisung, Neteller, Giropay oder Bitcoin aufgeladen werden.
Es besteht die Möglichkeit, Geld über Skrill zu versenden, auch wenn der Empfänger kein Konto bei diesem Zahlungsdienstleister hat. Dieser wird dann per E-Mail über den Zahlungseingang informiert. Gleichzeitig wird dieser aufgefordert, sich ein Konto einzurichten, um auf das erhaltene Geld zugreifen zu können.
Sicherheit von Skrill
Das Unternehmen von Skrill hat seinen Sitz in Großbritannien, wo es auch reguliert wird. Dort herrschen strikte Regelungen bezüglich der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien. Zusätzlich ist der Zahlungsdienstleister in Deutschland TÜV-zertifiziert, was ebenfalls für ein hohes Maß an Sicherheit spricht.
Positiv hervorzuheben ist, dass verifizierte Nutzer für den Betrugsfall versichert sind und das Geld vom Anbieter zurückfordern können.
Jegliche Transaktionen über Skrill werden durch moderne SSL-Verschlüsselung sowie Identifikationsverfahren geschützt. Hinzu kommt die Tatsache, dass keine sensiblen Informationen der Hausbank übertragen werden.