Hanahaki Disease
Bedeutung
Hanahaki Disease beschreibt eine fiktive Krankheit, bei der die betreffende Person Blumenblätter hustet.
Ursache ist dabei eine unerwiderte romantische Liebe.
Die Krankheit kann nur geheilt werden, wenn diese doch noch erwidert oder die innere Blume chirurgisch entfernt wird – ansonsten führt sie zum Tod.
Im Falle einer Operation verschwinden jedoch alle romantischen Gefühle und Erinnerungen an die geliebte Person.
Die Bezeichnung besteht aus dem japanischen Wort „Hanahaki“ für „Blume“ und dem englischen Wort „Disease“ für „Krankheit.
Das Fantasie-Konzept hinter „Hanahaki Disease“ basiert auf bildlicher Darstellung von schmerzvoller, nicht erwiderter Liebe und dem damit verbundenen Kummer.
Ein natürliches Gefühl, das fast jeder schon einmal verspürt hat, wird dabei sichtbar und dramaturgisch auf die Spitze getrieben.
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Ursprung des Begriffes
Entstanden ist die fiktive Erkrankung in verschiedenen japanischen, südkoreanischen und chinesischen Fandoms.
Von dort aus hat es sich durch den Einfluss ostasiatischer Popkulturen auch im Westen etabliert.
Besonders die japanischen Shoujo-Mangas Hanahaki Otome und The Girl Who Spit Flowers aus dem Jahr 2009 machten das Genre populär.
Da es sich hinter „Hanahaki Disease“ um ein Gefühl handelt, mit dem sich besonders viele Menschen identifizieren können, erfreut es sich auch großer Beliebtheit.
Verbreitung des Begriffes
Entsprechend werden Geschichten zu „Hanahaki Disease“ in Form von Gedichten, Erzählungen, Mangas, Musikvideos und anderen kreativen Werken ausgedrückt.
Besonders viel Faszination erhält die Krankheit von Menschen, die sich Themenbereiche wie Angst, Schmerz, Trost und romantischen Spannungen hingezogen fühlen.
Aber auch in glücklich und harmonisch orientierten Geschichten wird die Thematik aufgegriffen, da es Potenzial für ein Happy End hat.
Video
Weitere Informationen/Quellen
- Fanlore.org – Hanahaki Disease
- Urban Dictionary – Hanahaki Disease