Omorashi

Inhaltsverzeichnis: Bedeutung | Ursprung | Verbreitung

Bedeutung


Was bedeutet Omorashi?

Omorashi – abgekürzt oft „Omo“ genannt – ist die sexuelle Erregung bzw. Fantasie, sich selbst zu benetzen, andere dazu zu bringen oder dabei zuzuschauen, wie jemand freiwillig oder unfreiwillig seine Blase entleert. Diese Neigung kann vielfältige Ausprägungen haben, von der Lust an der Kontrolle des Urinierens bis hin zur Erregung durch das Einhalten und Zurückhalten des Drangs.

In der Regel bezieht sich diese Vorstellung auf Alltagssituationen mit Bekleidung, die den Reiz des Verbergens und der Enthüllung verstärken.

Der Fetisch wird allgemein als eine Paraphilie bezeichnet – eine Vorliebe, die gesellschaftlich als untypisch oder abnormal angesehen wird. Trotz des Tabus und der Stigmatisierung suchen Menschen, die diesen Fetisch haben, oft Gemeinschaft und Austausch in speziellen Foren oder Communities, um sich über ihre Interessen auszutauschen und Verständnis zu finden.

Ursprung des Begriffes


Woher kommt Omorashi?

Diese Art des sogenannten Urinfetisches stammt ursprünglich aus Japan.

Dort ist es eine anerkannte Form der Urolagnie (sexuelles Verlangen nach Urinspielen) und wird strikt von anderen Vorlieben unterschieden, die mit Urin zu tun haben.

Der Begriff „Omorashi“ bedeutet wörtlich übersetzt „undicht“; die eigentliche Bedeutung benennt es jedoch als „sich selbst benetzen“.

Verbreitung des Begriffes


Wie hat sich Omorashi verbreitet?

Der Omorashi-Fetischismus ist in der japanischen Subkultur weit verbreitet und ist auch im BDSM-Bereich zu finden.

Dementsprechend gibt es diverse Arten, wie dieser praktiziert wird.

Dabei verbreitet sich der Fetisch trotz der strengen Zensuren-Gesetze Japans viel in Filmen, Mangas, Zeitschriften und auch Video- bzw. Computerspielen.

Somit hat sich dieser Fetisch über die Jahre nicht nur in Japan, sondern durch das Internet auch über dessen Grenzen hinaus verbreitet.

Dabei wurde der japanische Begriff für den Benetzungs-Fetisch oftmals der Sprache entsprechend angepasst.

Über diverse Fiction-Boards, Foren und Communities tauschen sich die Anhänger des Omorashi aus; oft in Verbindung mit anderen sexuellen Vorlieben.

Unter omorashi.org gibt es ein eigenes Forum, das laut dem Analyse-Tool SimilarWeb monatlich über 1 Million Besuche verzeichnet (Stand: Januar 2020).

In manchen Ländern, wie zum Beispiel in Neuseeland, ist die Verbreitung aller „Omorashi“ beinhaltenden Medien verboten.

Video

Weitere Informationen/Quellen

Veröffentlicht: 03.06.2019 von | Aktualisierung: 16.11.2023 | 8.917 Aufrufe | Fehler melden


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