K-Drama
Bedeutung
K-Drama oder auch Kdrama ist die Abkürzung für koreanisches Drama und bezieht sich auf Fernseh- und Webserien aus Südkorea.
Anders als US-amerikanische Serien haben diese oftmals nur einen Regisseur und einen Drehbuchautor für alle Episoden. Zudem gibt es keine Staffeln, da die Serien meist so lange produziert werden, wie sie Erfolg haben.
Inhaltlich behandeln „K-Dramen“ alle möglichen Themen, wie Liebe, Komödie oder historische Ereignisse. Die Popularität basiert jedoch bei allen auf konfuzianischen und familiären Werten, welche die Serien stets vermitteln. Die Soundtracks sind ebenfalls eine Besonderheit.
Ursprung des Begriffes
Die ersten „K-Dramen“ entstanden ab 1962, kurz nach dem der erste öffentlich-rechtliche Sender Korean Broadcasting System (KBS) in Südkorea seinen Dienst aufnahm.
Trotz der Regulierung durch die militärische Regierung wurden koreanische Dramen populärer als Filme und verbreiteten sich ab den 1970er Jahren zunehmend.
Vor allem ab 1987, als Südkorea zu einem demokratischen Staat wurde, vervielfachten sich die Produktionen.
Durch die Koreanische Welle exportierten die „K-Dramen“ auch in andere asiatische Länder, später sogar nach Nordamerika und Europa. Sie gelten als Ursprung der Welle.
Verbreitung des Begriffes
Die koreanischen Fernsehserien werden überall auf der Welt geschaut. Aber vor allem in Südkorea haben sie unzählige Fans, welche sich vor allem dadurch auszeichnen, sich im Internet über jedes einzelne „K-Drama“ auszutauschen.
Die teilweise sehr ausführlichen Kritiken der Zuschauer dienen daher auch als Rezessionen für die Produzenten. Da es bei „K-Dramen“ üblich ist nicht alle Folgen auf einmal zu drehen, sondern in einzelnen Etappen, haben diese die Möglichkeit zeitnah auf die Feedbacks zu reagieren.
Neben den Fernsehsendern in Südkorea können die Dramen in den USA und Europa bei Streaming-Diensten wie Viki oder auch Netflix angeschaut werden.
Video
Weitere Informationen/Quellen
- Wikipedia – K-Drama
- Screenrant – The Best Korean Dramas on Netflix