Metroidvania
Bedeutung
Metroidvania ist eine Art Videospiel-Genre. Da der Begriff jedoch durch die Gaming-Community entstand, ist nicht immer klar, welche Spiele dazu gehören.
Die Bezeichnung ist ein Kofferwort aus den Spielereihen Metroid und Castlevania.
Ersteres ist ein bekannter Vertreter des Jump’n’Run und das andere eines der populärsten Plattform-Games seiner Zeit.
Für den Namen standen jedoch vor allem die Titel Super Metroid (1994) und Castlevania: Symphony of the Night (1997) Pate.
„Metroidvania“-Spiele vereinen Charakteristiken, Spielelemente und Designs der beiden Klassiker und sind seit einigen Jahren sehr beliebt.
Ursprung des Begriffes
Entstanden ist der Begriff Ende der 1990er Jahre.
Seitdem ist sich die Gaming-Szene uneins, welche Spiele als „Metroidvania“ eingestuft werden dürfen.
Zur Diskussion stehen oftmals die Perspektiven.
Auch wenn die Referenz-Spiele in 2D waren, gelten 3D-Games wie Batman: Arkham Asylum (2009) mittlerweile ebenfalls zum „Metroidvania“-Genre.
Verbreitung des Begriffes
Ausschlaggebend sind eine große Spielewelt, unzählige Level, viele Möglichkeiten das Spiel zu durchqueren, diverse Powerups und auch das Backtracking – also die Rückkehr an bereits begangene Orte.
Aufgrund der wenig innovativ erscheinenden Spielweise sind „Metroidvania“-Spiele vor allem bei Kennern der Gaming-Szene beliebt.
Zudem auch viel mehr bei denen, welche die Klassiker Metroid und Castlevania noch selbst gespielt haben.
Außerdem kommen entsprechende Games bei Speedrunnern gut an.
Video
Weitere Informationen/Quellen
- ComputerBild – Metroidvania Games: Beispiele und Begriffsklärung
- PC Games – Was ist eigentlich Metroidvania?