LSTM
Bedeutung
Ausgeschrieben wird LSTM als „Long Short-Term Memory“ bezeichnet und steht somit für ein „langes Kurzzeitgedächtnis“.
Was sich im ersten Moment widersprüchlich anhört, ist ein Begriff aus dem Sektor der künstlichen Intelligenz (KI) und zielt darauf ab, neuronale Netze leistungsstärker zu machen.
Der Gedanke dahinter ist, dass es nicht für jedes Problem oder jede Aufgabe von vorn anfangen muss, sondern vielmehr auf bekannte Strukturen und erworbene Fähigkeiten zurückgreifen soll.
Damit ist es ähnlich wie das menschliche Gehirn aufgebaut.
Ursprung des Begriffes
Eingeführt wurde die Technik für das „LSTM“ erstmalig bereits 1997 von zwei Männern mit den Nachnamen Hochreiter und Schmidhuber.
Seither wurde weiter daran geforscht und entwickelt. Ein Durchbruch war unter anderem zu verzeichnen, als das Problem des „Vergessens“ gelöst wurde.
Die KI konnte sich dank des LSTM Erinnerungen schaffen, welche leicht auffindbar und lang anhaltend sind.
Verbreitung des Begriffes
Genutzt wird die Technologie des „LSTM“ heutzutage vor allem für Spracherkennungssysteme.
Essenziell ist hier vor allem die Verwendung leistungsfähiger Rechner mit entsprechenden Komponenten, damit möglichst viele Schichten angelegt und abgespeichert werden können.
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Weitere Informationen/Quellen
- Wikipedia – Long short-term memory