Mainstream
Bedeutung
Der englische Begriff Mainstream beschreibt die mehrheitliche Meinung zu etwas.
Er drückt aus, dass etwas im aktuellen kulturellen, politischen oder medialen Bereich dem Geschmack der Masse entspricht.
Dem gegenüber stehen die sogenannten Subkulturen, dessen Befürworter eine Minderheit darstellen. Als Beispiele können Gruppierungen wie Hipster sowie Indie-Musik oder -Filme genannt werden.
Übersetzt bedeutet „Mainstream“ so viel wie „Hauptstrom“.
Der Begriff wird sowohl positiv als auch negativ assoziiert. Vor allem seit der Generation Y (Millennials) lehnen es viele Menschen ab, sich der Masse zugehörig zu fühlen.
Sie wollen absichtlich anders sein und legen mehr Wert auf Individualität und Selbstverwirklichung.
Ursprung des Begriffes
Die Bezeichnung „Mainstream“ existiert seit den 1660er Jahren. Zunächst beschrieb sie den Hauptstrom eines Flusses.
1831 wurde erstmals die Verwendung für eine herrschende Meinungsrichtung sowie den populären Geschmack verwendet. Anschließend wurde es die primäre Bedeutung für den Begriff.
Verbreitung des Begriffes
„Mainstream“ ist in allen gesellschaftlich betreffenden Bereichen allgegenwärtig. So bestimmt die Masse an Personen was bei Musik, Film, Politik, Nahrung und dergleichen im Trend ist.
Vor allem das Internet in Form der sozialen Medien unterstützt beim stetigen Definieren was „mainstream“ ist und was nicht.
Aktuell ist die Sicht der Masse auf den Umweltschutz beispielhaft. War es vor 20 Jahren noch die Minderheit, die das Thema interessierte, polarisiert es heute und entspricht der Meinung der Mehrheit.
Weitere Informationen/Quellen
- Süddeutsche Zeitung – Mainstream – was ist das eigentlich?