Ass to mouth
Bedeutung
Ass to mouth bezeichnet die sexuelle Praktik auf Analsex Oralverkehr folgen zu lassen.
Direkt nach dem der Mann seinen Penis aus dem Anus der Partnerin oder des Partners geholt hat, steckt er ihn sogleich in ihren/seinen Mund.
Bei Dreiern, Gang Bangs, Orgien oder dergleichen kann es auch der Mund einer dritten Person sein.
Eine Fellatio nach Analsex zu praktizieren kann gesundheitliche Folgen für denjenigen haben, der den Oralsex empfängt.
Da im Darm und im Bereich des Anus von Natur aus zahlreiche Bakterien lagern, können diese während des oralen Verkehrs auf eine Partnerin oder den Partner übertragen werden.
Das gesundheitliche Risiko besteht ebenso, wenn auch vermindert, wenn es sich um dieselbe Person handelt, die auch den Analsex empfangen hat.
Sind Fäkalien (Kot) mit im Spiel, vervielfacht sich das Infektionsrisiko.
Auch wenn vor derartigen sexuellen Kontakten Analduschen bzw. Einläufe zum Einsatz kommen, verhindern diese nicht zwangsläufig eine Infektion.
Ähnliche Gefahren werden auch mit anderen Kot-Fetischen in Verbindung gebracht.
Abgekürzt wird „Ass to mouth“ oftmals mit „ATM“ oder „A2M“.
Ursprung des Begriffes
Bekannt wurde der Ausdruck bereits in den 1980er Jahren, als die Konsumierung von Pornofilmen zunahm.
Man vermutet jedoch, dass derartige Praktiken bereits in vergangenen Epochen praktiziert wurden.
Der erste Eintrag im Urban Dictionary erfolgte bereits 2003; viele weitere folgten.
Verbreitung des Begriffes
„Ass to mouth“ steht in Verbindung zu Dominanz und Unterwürfigkeit.
Auch in Verbindung mit anderen derartigen Fetischen ist die Praktik vor allem bei BDSM-Liebhabern angesagt sowie in Pornos.
Darüber hinaus ist „ATM“ auch in der Schwulen-Community verbreitet und zählt dort zum sogenannten Dirty Sex.
Weitere Informationen/Quellen
- Homowiki – ATM (ass to mouth)
- Wikipedia – Ass to mouth