Fomo
Bedeutung
Fomo ist das Akronym von „Fear of missing out“. Es bezeichnet die Angst etwas Wichtiges zu verpassen.
Das kann sich auf gesellschaftliche Ereignisse beziehen, besondere Erfahrungen oder, bezogen auf soziale Medien, nicht mehr auf dem Laufenden zu sein.
Dabei gibt es zwei unterschiedliche Varianten der Angst: Die eine bezieht sich auf technische Geräte, wie ein Handy beispielsweise, und die andere hat keinen Bezug zu eben solchen Geräten.
Letztere ist dabei die länger existierende. Sie bezieht sich auf das grundlegende Gefühl zu einer Gruppe gehören zu wollen und die stetige Befürchtung wichtige Partys oder Events zu verpassen.
Unter dem Einfluss der immer schneller werdenden Kommunikation und des digitalen Austausches, hat sich die Angst erweitert und bezieht sich dabei nicht nur darauf online etwas zu verpassen, sondern auch auf das ständige Vergleichen mit anderen.
Ursprung des Begriffes
Da das Streben des Menschen, zu einer Gruppe dazuzugehören, ein Urinstinkt ist, gibt es die Angst davor es nicht zu tun ebenso lange. Daher kann man von keinem genauen Ursprungszeitpunkt sprechen.
Die Angst hat sich lediglich mit der Entwicklung der digitalen Medien evolviert.
Verbreitung des Begriffes
Laut Studien sind von „Fomo“ mehr jüngere Menschen betroffen als ältere.
Genaue Zahlen dazu gibt es jedoch nicht.
Da es jedoch Teil einer Urangst ist, betrifft es jeden Menschen – den einen mehr und den anderen weniger.
Darüber hinaus kann es zu einer Krankheit ausarten, die wiederum psychisch behandelt werden kann.
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Weitere Informationen/Quellen
- Wikipedia – Fear of missing out
- FAZ – Über die Angst etwas zu verpassen