Edging
Bedeutung
Edging bezeichnet im Englischen die Orgasmus-Kontrolle. Übersetzt bedeutet es so viel wie „bis an die Grenze gehen“.
Anders als die verwandte Sexpraktik Tease and Denial bezieht sich „Edging“ nicht auf Frustration durch die Verweigerung von Orgasmen, wie es im BDSM üblich ist.
Vielmehr ist es eine Technik, die zum einen behilflich ist nicht zu früh zu kommen und zum anderen die sexuelle Erregung auf ein Höchstmaß zu bringen. Letztendlich ist ein heftigerer Orgasmus die Konsequenz.
Dies funktioniert sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Dazu wird der Penis oder die Vagina bis kurz vor einen Orgasmus stimuliert, um anschließend diesen Vorgang zu unterbrechen.
Wenige Minuten später wird dieser wiederholt. Dies kann mehrere Male erfolgen bevor es zu einem intensiven Höhepunkt kommt. Bei Frauen können auch multiple Orgasmen die Folge sein.
Ursprung des Begriffes
Wann genau „Edging“ entstand, ist unklar. Laut einer Theorie verbreitete es sich im 19. Jahrhundert.
Die Technik wurde von Prostituierten aber auch Ehefrauen dazu verwendet, die Männer so zu Erschöpfung zu bringen, dass sie im Nachhinein keinen Wunsch nach Geschlechtsverkehr mehr hatten.
Verbreitung des Begriffes
Heute ist „Edging“ eine normale Sexpraktik, die bei der Masturbation, dem Handjob oder dem normalen Sex angewandt wird.
Der Begriff ist besonders in Großbritannien, Australien und den USA verbreitet. Aber auch in Deutschland nimmt der Trend seit 2017 immer mehr zu.